Ein Reise-Moskitonetz gehört zur Grundausstattung für Südostasien. Es schützt vor Dengue, Malaria, Zika und sorgt für ruhige Nächte – im Hostel, Bungalow oder im Zelt. Hier erfährst du, welche Typen es gibt, wie du Größe, Material & Maschenweite auswählst, warum Imprägnierung sinnvoll sein kann und wie du dein Netz richtig aufhängst & pflegst
Der nachfolgende Artikel enthält Empfehlungs-Links. Wenn du über diese Links etwas kaufst oder buchst, erhalten wir eine kleine Provision. Selbstverständlich hast du dadurch keinerlei Mehrkosten oder Nachteile. Gleichzeitig kannst du unsere Arbeit und den weiteren Ausbau der Seite damit ohne Aufwand unterstützen. Grundsätzlich gilt, dass wir nichts empfehlen, wovon wir nicht selbst überzeugt sind. Merci!
Material | Gewicht | Robustheit | Atmungsaktiv | Packmaß |
---|---|---|---|---|
Polyester | leicht | hoch | mittel | klein |
Nylon | sehr leicht | mittel | mittel | sehr klein |
Baumwolle | schwer | mittel | hoch | groß |
Tipp: Polyester ist langlebig & preiswert – die beste Allround-Wahl. Nylon punktet beim Packmaß (ultralight), braucht aber etwas mehr Sorgfalt.
Für Backpacking sind Modelle unter 500 g ideal. Achte auf Gewicht ↔ Raum (Kastenform ist schwerer, bietet aber Abstand zur Haut).
Imprägnierte Netze sind mit einem Insektizid (meist Pyrethroid) behandelt und töten/vertreiben Mücken beim Kontakt. Besonders sinnvoll in Malaria-/Dengue-Gebieten, in einfachen Unterkünften oder beim Trekking im Regenwald. Die Wirkung lässt nach: je nach Produkt 2–3 Jahre oder rund 20 Wäschen.
Nicht-imprägnierte Netze bieten rein mechanischen Schutz – gut für Hotels & Städte mit geringem Risiko sowie für Allergiker & Kinder. Voraussetzung: straff spannen, Öffnung schließen, Rand unter die Matratze.
Hinweis: Verträglichkeit testen, Umweltaspekte beachten (nicht am Fluss waschen). Nachrüst-Sets sind möglich.
Schraubhaken (Holz), Klebehaken (glatte Decke/Wand) oder Magnethaken (Metall). Netz mittig fixieren, Seiten abspannen, Falten vermeiden, Rand bis zum Boden.
Schnüre um Möbel, Tape an Wänden, Clips an Vorhängen, Wasserflasche als Gegengewicht über Kante. Zwei Stühle + Querstange funktionieren oft überraschend gut.
Praktisch: kleines Aufhänge-Kit (S-Haken, Magnethaken, Paracord) spart Nerven in Unterkünften ohne Fixpunkte.
Schnelle Hilfe unterwegs: Reise-Repair-Kit (Nadel, Faden, Mesh-Patches, Mini-Schere).
Typ | Ideal für | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|---|
Kastenform | Feste Betten, Lodges, längere Aufenthalte | Viel Raum & Abstand zur Haut; sehr komfortabel | Mehr Aufhängpunkte; schwerer/großes Packmaß |
Kegelform | Wechselnde Unterkünfte, Hostels | Nur 1 Aufhängepunkt; schnell montiert | Am Kopfende enger; häufiger Netzkontakt |
Pyramide | Backpacking, Trekking, Minimalisten | Ultraleicht; 1–2 Aufhängepunkte; kleines Packmaß | Weniger Raum am Fußende; exakte Platzierung nötig |
Hängematten-Netz | Jungle/Outdoor mit Hängematte | Rundum-Schutz mit Reißverschluss | Nicht für Betten geeignet; spezieller Aufbau |
Physische Barriere gegen Stiche, besserer Schlaf und Schutz vor Dengue, Malaria, Zika – strom- und chemiefrei möglich.
In Malaria-/Dengue-Risikogebieten: imprägniert. In Hotels/Urban: nicht-imprägniert reicht oft. Wirkung lässt nach > nachrüsten.
Straff spannen, Öffnung schließen, Rand unter die Matratze, Abstand zur Haut halten.
Handwäsche mit milder Seife, im Schatten trocknen, kleine Löcher sofort flicken. Imprägnierung gemäß Hersteller erneuern.
In der Regel ja. Nur metallische Heringe/Haken prüfen (Airline-Regeln).
Ja. Netz + DEET/Icaridin + helle, lange Kleidung ist der beste Dreiklang – besonders in der Dämmerung.
Weitere Artikel, die euch interessieren könnten:
Kommentar schreiben